von Kerstin Gier gelesen von Marie Bierstedt, Ilya Walter und Irina Scholz
Louisa will gerade ihrem Freund beibringen, dass sie ungewollt ein Kind erwarten, da ereilt sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters. Sofort fährt sie von Berlin Richtung Jarnsberg, um ihrer Mutter beizustehen. Dort angekommen warten bereits die Erbschleicher in Form der eigenen Familie. Außerdem macht Louisa Bekanntschaft mit dem Dorfpfarrer, der sich ein bisschen zu sehr um seine weiblichen "Schäfchen" kümmert und auch vor Louisas Mutter, der frisch gebackenen Witwe, nicht halt macht. Wie allen anderen erliegt auch diese seinem Charme, so dass Louisa sich gezwungen sieht, auf ihre eigene Art einzugreifen.
"Ehebrecher und andere Unschuldslämmer" hat mich ganz phantastisch unterhalten. In wenigen Tagen hatte ich es ausgehört. Die Geschichte um Louisa, eine touche Studentin in Berlin, die sich plötzlich mit dem Gedanken auseinandersetzen muss, Mutter zu werden und das, wo sie doch Karriere machen wollte, ist wieder einmal von Kerstin Gier toll umgesetzt und voller Humor. Der Dorfskandal in ihrem Heimatort ist einfach nur köstlich, bis auf Irmi, die hat mir so manches mal schon sehr leid getan. Aber auch für Irmi geht's gut aus. Wäre ja sonst auch kein "Kerstin Gier".
Für Gilbert, den rothaarigen Gärtner, vergebe ich 5 von 5...
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