Montag, 3. Februar 2014

Remember

by Peggy

Remember von Roland Jungbluth

Annabel erwacht in einer fremden Umgebung. Schnell wird ihr klar, dass sie sich in einem Krankenhaus befindet. An einen Unfall kann sie sich nicht erinnern. Etwas später realisiert sie, dass es sich um kein gewöhnlichen Krankenhaus handelt, sondern um eine, wie sie es ausdrückt, "Irrenanstalt". Zusammen mit ihr sind 3 ihrer Mitschüler eingeliefert worden und keiner der 4 Jugendlichen weiß, wie oder warum er in diese Klinik gekommen ist. Als der Besuch von Annabels Eltern angekündigt wird, ist sie erleichtert, denkt sie doch, dass sich nun alles aufklärt. In dem Moment als sie ihren vermeintlichen Eltern gegenübersteht, weiß sie, dass diese Menschen, die sich als ihre Eltern ausgeben, nicht ihre Eltern sind und ihr wird noch etwas anderes viel Erschreckenderes klar: Genau wie ihre 3 Mitschüler, kann sie sich an ihre Eltern nicht erinnern...

Auf das Buch Remember war ich sehr gespannt, denn der Klappentext war sehr vielversprechend. Erst ging die Geschichte in die erwartete Richtung, um dann aber ganz anderes zu werden, als von mir erwartet. Das fand ich erfrischend, dass eine Geschichte mal ganz anders verläuft und man selbst überrascht wird.

Erzählt wird aus der Sicht der 4 Jugendlichen: Annabel, Michael, Eric und George. Jeder von Ihnen hat ein sein Päckchen des Lebens zu tragen und man stellt sich immerzu die Frage, warum diese 4 Menschen in dieser Klinik zusammenkommen.

Zwischendrin gibt es immer Auszüge aus einem Interview, dass ein wenig Licht ins Dunkel bringt, aber oft noch mehr Fragen aufwirft. Man wird also perfekt "angefüttert".

Die Auflösung ist dann unerwartet, aber dennoch für mich logisch. Das letzte Kapitel bringt dann noch einige Offenbarungen, wo mir ein "Achso...deshalb" durch den Kopf ging.

Remember war toll, schnell und flüssig zu lesen und bietet überaschende Wendungen. Was will man mehr? Deswegen bekommt es von mir auch 5 von 5...
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